Samstag, den 10.12.2022: Abschied von Langkawi
Heute beginnt der vierte Teil meiner Südostasien-Reise: Ich fliege via Kuala Lumpur nach Bangkok und am Montag von dort nach Chiang Rai im „Goldenen Dreieck“. Das Reisetagebuch wird unter einer neuen Seite fortgeführt:
https://fullcircle712.com/reisetagebuch-thailand/
Im Hotelflur höre ich gerade „Stille Nacht, heilige Nacht“ – das klingt hier in der Partyzone des Pantai Cenang besonders skurril. Am Lift aber hat mich heute auch ein Schneemann überrascht. Auf nach Thailand.

Freitag, den 9.12.2022: Monsunales Grau
Es hat sich eingeregnet, die Wolken hängen fest in den Bergen der Insel Langkawi. Auch die schönste tropische Landschaft wirkt im Nieselregen grau in grau.

Das tut dem schwül-warmen Wetter keinen Abbruch. Am Pantai Tengah wirft der Ozean jetzt Surfer-freundliche Brecher an den Strand, wo das Meer vor drei Tagen noch tischglatt war.

Ich bin heute in die Inselhauptstadt Kuah gefahren, im Osten der Hauptinsel (die Langkawi-Gruppe besteht aus 99 Inseln). Dort kommen die Fähren vom Festland an. In Langkawi ist zollfreier Einkauf möglich, Kuah ist voll von Duty Free Shops. Renner sind die Alkoholika – ein Hauch von Helgoland.

Die Hafeneinfahrt ziert ein gewaltiges Adler-Denkmal, das einer lokalen Legende gewidmet ist (lang = Adler). Ich habe Kleinigkeiten in der Jetty Point Mall eingekauft und bin zurück an den Pantai Tengah gefahren. Dort versuche ich heute Abend, meinem letzten hier, einen Platz in einem Strandrestaurant zu finden.
Donnerstag, den 8.12.2022: Nervenkitzel über dem Regenwald

Heute habe ich es geschafft: ich war um kurz nach 9 Uhr früh an der Bodenstation des Sky Cab in jenem Oriental Village, eine halbe Fahrstunde von meinem Hotel entfernt. Die Ticketschalter öffneten um 9.30 Uhr, und so war ich bei den Ersten, die heute Morgen hoch über dem Regenwald in einer winzigen Gondel der Bergstation in 800 m Höhe zu strebten. Es war schon ein Nervenkitzel, zumal ich in den Alpen nur einmal in Südtirol in einer Gondel gesessen habe.

Obwohl oben die feuchten Wolken um den Berg wehten, war die Aussicht eindrucksvoll.
Ich blieb nicht lange, weil die sogenannte Sky Bridge – eine Hängebrücke zwischen zwei Felsspitzen – geschlossen war, aber auch die Gondelfahrt in die Tiefe hatte was. Nach gut drei Stunden hatte mich das Hotel wieder.

Mittwoch, 7.12.2022: Eintauchen und Rumfahren
Zur Feier des Tages (ich bin jetzt 68er) bin ich früh aufgestanden und habe mir einen (Park)Platz am Pantai Tengah gesucht. Ich wollte noch mal eintauchen in das lauwarme Wasser des Indischen Ozeans. Ein vorbeikommender chinesischer Malaie hat mich freundlicherweise fotografiert, weil mir die Erinnerung an die Zeit hier vor 43 Jahren viel bedeutete.

Zurück im Hotel, wo der Pool viel frischer ist, habe ich mich für eine Rundfahrt ausgerüstet. Meinen Plan mit der Seilbahn hoch auf die Sky Bridge zu fahren – ein spektakuläres Projekt – habe ich fallen gelassen, als ich die Touristenmassen im „Oriental Village“ am Fuß des Berges sah. Ich werde mir einen ganz frühen Termin morgen suchen, denn dann ist auch die Sicht (hoffentlich) spektakulär.

Als ich zurück zum Parkplatz wollte, passierte ich den Food Court und traute meinen Augen nicht.


Der deutsche Foodcorner wird von einem deutsch-malaiischen Paar betrieben, ich „testete“ Currywurst mit Fritten – total original!
Ich machte mich zurück auf den Parkplatz und fuhr mit meinem kleinen roten Auto Richtung Nordküste.


Auf dem Weg zurück ins Hotel kam ich an der Abzweigung der Bergstraße zum Gunung Raya vorbei, dem höchsten Berg auf Langkawi. Zwölf Kilometer führt eine Straße durch den Regenwald auf den Gipfel. Aber oben gab es nichts als Affen.



Dennoch, ein schöner Tag um ein neues Lebensjahr zu beginnen. Das Schild am „Oriental Village“ fasste es in vielen Sprachen zusammen.

Dienstag, 6.12.2022: Mein Strand an Niklausabend

An der Fassade des Hotels wurde der aufblasbare Nikolaus gesichtet, Weihnachtslieder hallen durch die Flure. Ich bin daher schon morgens um 10 Uhr an den Strand geflohen, „meinen Strand“, an dem ich schon 1979 geschwommen bin. Der Pantai Tengah ist weitaus ruhiger als der Pantai Cenang weiter nördlich, an dem mein Hotel liegt. Letzterer scheint wie das El Arenal von Malaysia.
Ich konnte mein knallrotes Auto im Schatten unter Bäumen parken und machte mich mit Stock und Hut auf in den Sand. Der Strand fällt steil ab in ein glasklares Meer. Am Strand nur wenige Spaziergänger, auch gegen 10 Uhr morgens ist die Sonne sehr intensiv.



Zwei braungebrannte Männer kamen mir vom Schwimmen entgegen, Vater und Sohn aus Kristiansand in Norwegen. Ich sprach sie an und erzählte meine Geschichte an diesem Strand. Sie fanden die Informationen zu 1979 toll („You made my day“, meinte der 18-Jährige Sohn). Auf meinem Handy konnte ich den beiden auch die Szenen vom Strand zeigen, die ich damals in einem Super-8-Film festgehalten hatte. Die beiden waren total freundlich, schon drei Wochen hier und heute soll der Rückflug sein.

Ich setzte mich noch ein wenig in den Schatten, um diesen Augenblick zu genießen. „You are walking down memory lane“, meinte der norwegische Vater. In der Tat!
Mit dem Auto fuhr ich zur nächsten Tankstelle, da man das Fahrzeug mit fast leerem Tank übergeben hatte (ich muss es aber auch nur leer zurück geben). Dann folgte ich den Wegen durch die Dörfer und Reisfelder, die wir damals mit dem Fahrrad von Kuah aus zurück gelegt haben.


Auf Langkawi haben Anne und ich unsere Silberne Hochzeit gefeiert, das war 2005, kurz nach dem Tsunami. Schon damals war die Kommerzialisierung der einst verträumten Inselgruppe absehbar. Das hat sich sehr beschleunigt. Ich traf nicht nur viele Skandinavier, Polen und Türken, sondern auch einheimische Touristen aus Malaysia und Singapur.
Sonntag, 4.12.2022 und Montag, 5.12.2022: Von Medan über KL nach Langkawi

Unsere schöne Zeit auf der Insel Samosir im Lake Toba ging gestern Morgen zu Ende. Die Fähre zum Festland holte uns gegen 10 Uhr ab. Eine Stunde fuhren wir über den See bis Parabat, an der Anlegestelle stand Juni (so hieß der Fahrer tatsächlich). Er brachte uns schnell aus der Kraterlandschaft mit viel Wald drum herum in Richtung Medan.
Langsam setzten sich immer mehr Plantagen durch, erst Ölpalmen dann unendliche Reihen von Kautschukbäumen. Vor den Kirchen in den Städte, die wir durchquerten, war viel Auflauf – immerhin war es der zweite Adventssonntag. Die Straße war zeitweise sehr schlecht, aber wir kamen gut voran und fuhren 50 km vor Medan auf eine Autobahn. Gegen 14 Uhr kamen wir am Flughafen Kualanamu an, ausreichend Zeit, um das restliche Geld in Rupiahs fürs Essen auszugeben.
Es kam, wie es mittlerweile bei AirAsia kommen musste: Der Flug nach Kuala Lumpur war eine Stunde verspätet. Davids Übergangszeit zum Weiterflug nach Chennai damit extrem gefährdet. Als es schon dunkel wurde, flogen wir los und landeten 50 Minuten später in Malaysia. David saß zum Glück vorne in der Maschine (wir verabschiedeten uns noch „in der Luft“). Er rannte los, musste im Transitbereich noch durch eine Security und erreichte als letzter Passagier noch das Flugzeug. Per WhatsApp hielt er mich auf dem Weg zu meiner Immigration auf dem Laufenden. Der gleiche Stress wie bei der Hinreise, man schwitzt dabei ein Liter Flüssigkeit. Aber der Flug zurück klappte, er ist inzwischen wieder Zuhause in Pune angekommen.
Ich übernachtete in einem Hotel am Flughafen. Für mich ging es heute Vormittag dann nach Langkawi. Das ist eine Inselgruppe am äußersten nördlichen Rand der Straße von Malacca und an der Grenze zu Thailand. Auch mein Flug war leicht verspätet, am Flughafen wartete der Mietwagen schon auf mich. Eine Viertelstunde nach der Landung war ich im Hotel am Pantai Cenang. Der hatte für mich vor 43 Jahren eine besondere Bedeutung, aber dazu mehr in den nächsten Tagen.
Freitag, 2.12.2022 und Samstag, 3.12.2022: Auf Samosir
Gestern haben wir einen halbtägigen Ausflug nahezu rund um die Insel zur Kultur der Batak gemacht. Unser Fahrer und Guide hieß Erik und gehörte selbst zu der Bevölkerungsgruppe. Mehr dazu auf der Hauptseite dieses Blogs: fullcircle712.com.



Heute sind wir – bei bedecktem Himmel und halbwegs angenehmen Temperaturen – von dem Resort aus durchs Dorf gewandert. Schließlich nahmen wir ein Tuktuk zu einem lokalen Markt.






Heute Abend gibt es in unserem Resort ein Live-Konzert samt Buffet. Morgen wird ein Reisetag: zurück per Fähre aufs Festland (wir nehmen das 9.45 Uhr Boot von unserer Anlegestelle), dann vier bis fünf Stunden Fahrt zum Flughafen von Medan und schließlich frühabends der kurze Flug zurück nach Kuala Lumpur.
Donnerstag, den 1.12.2022: Von Bukit Lawang auf die Insel Samosir
Zehn Stunden waren wir heute unterwegs, bis wir ein Traumdomizil hier auf der Insel Samosir im Lake Toba erreichten. Mir fallen die Augen zu, daher poste ich nur ein paar Zeilen zu den Fotos des Tages.
Um 8.30 Uhr verließen wir unsere Lodge (zu Fuß, bis wir das Auto am Talausgang erreichten). Gerade als der Fahrer losfuhr, fing es an zu regnen. Bis kurz vorm Tobasee steigerte der sich in heftige Monsunschauern. Wir fuhren über eine Nebenstraße Richtung Süden, durch Dschungel, später Kaffeeplantagen und passierten den Kegel des Sinabung Vulkans, der 2014 einen katastrophalen Ausbruch hatte.



Erst als wir das Seeufer auf der Ostseite erreicht hatten, wurde der Himmel klar und gab den überwältigenden Blick auf den größten Kratersee der Erde frei. Die Straße wandte sich hinunter und kam im Ort Parapat ans Seeufer.



Wir verabschiedeten uns von dem Fahrer und tranken noch einen Kaffee. Mit der vorletzten Fähre setzten wir um halb sechs abends von Parapat aus auf die Insel Samosir über, nach einer Stunde legte das Boot an der Landungsstelle unseres Resorts an. Man erwartete uns und wieß uns ein Traumzimmer an.



Mittwoch, den 30.11.2022: Über die Dörfer
Unser Programm sah heute eine Tour über die Dörfer vor. Ein schmächtiger, kleiner Mann holte uns an der Lodge ab, zu einer Tour mit seinem TukTuk.

Er stellte sich als Mumin vor und fuhr uns mit einer Art Moped mit überdachtem Beiwagen ein Dutzend Kilometer buchstäblich über die Dörfer.
Dabei machte er Station an typischen Arbeiten und Produktionen: Reisanbau, Palmzucker-Herstellung oder Tofu-Produktion. Er beantwortete als unser Fragen und war sehr kenntnisreich!



Dann lud er uns zu einem Picknick flussabwärts des Bahorok Rivers ein, an diesem sonnigen, gar nicht so heißen Tag ein Traumfleckchen.



Weiter gings zum Mittagessen in ein schönes lokales Restaurant. Auf dem Weg sahen wir Schulkinder auf dem Heimweg.


Am Ortseingang von Bukit Lawang lud er uns ab und wir nahmen uns viel Zeit für den Fußweg zurück zur Lodge. Alles in allem ein wunderschöner Tag mit vielen neuen Eindrücken zum Landleben auf Sumatra. (weitere Berichte gibt es unter fullcircle712.com).

Dienstag, 29.11.2022: Des einen Trek, des anderen Walk
Während David heute um 9 Uhr mit einem Guide auf die eintägige Tour durch den Regenwald losgezogen ist, habe ich die Pfade hier in der Nachbarschaft erwandert und gebe ein paar bildliche Eindrücke davon wieder.

Es sind nur wenige, junge Touristen hier – die Hauptsaison ist Juni-August. Aber es macht Spaß, das relaxte Leben der Einheimischen in diesem Tal am Ende der Welt zu beobachten. Wir sind gestern Abend lecker Essen gegangen und haben in einem anderen Restaurant heute ebenso lecker gefrühstückt (Banana Pancake und Cheese Omlette oder Banana Porridge zum Beispiel).










Bin gespannt, was David heute Nachmittag berichtet. Ich habe ihm meine Filmkamera mitgegeben. Vielleicht kommt ja eine schöne Dokumentation zustande. Dann fehlt nur noch ein Orang Utan vor der Tür.
Montag, 28.11.2022: Dschungel Lodge in Bukit Lawang
Unter uns rauscht der Fluss aus den Bergen Sumatras, gegenüber ragt der Dschungel am Hang hoch. Orang Utans sollen bis an die Häuser kommen.



Um 11 Uhr holte uns heute ein Auto am Hotel in Medan ab. Gut drei Stunden brauchte der Fahrer über extrem schlechte Straßen für die 85 km Richtung Westen. Gegen 15 Uhr waren wir auf unserem Zimmer, von der Veranda stammen die Fotos.
Das Auto konnte nur bis 15 Minuten Fußweg an die Lodge heran fahren, den Rest mussten wir wandern. Die Koffer wurden auf einem Moped ins Hotel transportiert.




David geht morgen auf einen Dschungel-Treck, ich genieße den Dschungel im Sitzen.
Sonntag, 27.11.2022: Abenteuer Sumatra hat begonnen

Und was für eins. Im Vergleich zum gemütlichen Malaysia brachen heute einige organisatorische Dämme. Mitten in der Nacht erhielt ich eine Nachricht von David aus Südindien, dass sein AirAsia-Flug aus Chennai/Madras drei Stunden zu spät ankäme. Er war da noch gar nicht abgeflogen. Der Plan eines ruhigen gemeinsamen Frühstücks am Flughafen Kuala Lumpur war dahin. An Schlaf war nicht mehr zu denken. Was tun, wenn er unseren gemeinsamen Weiterflug nach Medan in Indonesien verpasst? Ich beobachtete den Flug weiter auf flightradar24.com. Die Webseite ist besser als die von Airlines und oder Airports. An Schlaf war für den Rest der Nacht nicht zu denken.
Der „Übergang“ in Kuala Lumpur reduzierte sich auf knapp ein-einhalb Stunden. Hört sich komfortabel an, aber es ist ein Riesen-Airport – und wir sind in Asien … Lange Rede, kurzer Sinn: Ich behielt die Nerven, checkte mich nach Medan samt Gepäck ein, reiste aus Malaysia aus und machte mich auf in den Transitbereich. Und tatsächlich kam er dort die Rolltreppe runter, wir hatten sogar noch Zeit für einen Frühstücks-Imbiss.
Pünktlich startete die vollbesetzte Maschine für den kurzen Hüpfer über die Straße von Malacca nach Medan auf Sumatra. Wir landeten genau zur selben Minute, in der wir abgeflogen waren – Indonesien ist um eine Stunde später (zu Deutschland + 6 Stunden).

In der Ankunftshalle dutzende Gruppen von Haj-Pilgern, wie schon beim Abflug in KL wurden unsere digitalen Impfpässe mehrmals kontrolliert. An einem versteckten Schalter mussten wir für 34 Euro (bar!) ein Visum on arrival kaufen, das einen 30-Tage-Aufenthalt erlaubt. Dann Passkontrolle und Gepäckabholung. Für den Zoll musste man an einem Computer eine digitale Zollerklärung abgeben, den erzeugten QR-Code auf dem Handy speichern und dann von dort einscannen. Danach mussten wir die Koffer nochmals durch einen Scanner schieben, endlich in der Ankunftshalle. Umständlicher bin ich in den letzten Jahren in kein Land der Welt eingereist.
Es dauerte bis die Handys funktionierten und wir einen Grab-Fahrer zum Hotel in der Innenstadt fanden. Immerhin, für knapp 17 Euro brachte der uns in einer Stunden von dem weit außerhalb gelegen Flughafen ins Zentrum von Medan. Er machte eine Abkürzung und so fuhren wir durch Dörfer und Reisfelder Richtung Medan. Sumatra ist 30 Jahre hinter Malaysia zurück, es ist eher wie Indien – für David also kein Kulturschock. Für mich aus Malaysia kommend ein gewaltiger.
Das Hotel gab uns eine zwei-Zimmer-Suite, in der wir uns komfortabel ausruhen konnten. Der Himmel ist heute früh wie gestern: grau, es ist Monsunzeit. Die Luft eine Waschküche, aber wenigsten keine hohen Temperaturen. Um 11 Uhr holt uns ein Auto mit Fahrer ab, der uns in sechs Tagen durch Nordsumatra begleitet. Das Abenteuer Sumatra kann beginnen – genauer: Es hat schon begonnen.
Samstag, 26.11.2022: Abschied von Malacca und zurück nach Kuala Lumpur

Der Himmel schenkte zum Abschied noch ein tolles Farbenspiel vor meinem Fenster. Dann galt es, das Apartment aufzuräumen und den Koffer wieder zu packen. Den Schlüssel mit einem elektronischen Code, mit dem man das Gebäude überhaupt betreten konnte, musste ich im Briefkasten beim Pförtner einwerfen.

Und auf gings durch die Staus im Umland von Malacca auf die Autobahn Richtung Kuala Lumpur. Da ich genug Zeit hatte, bis der Mietwagen zurück gegeben werden musste, fuhr ich nach Kuala Lumpur hinein, und steckte prompt in Staus dieser Millionenmetropole. Ohne Navi findet man da nicht raus (oder rein)!
Ich fand aber mein Ziel am östlichen Stadtrand, in Cheras. Dort gibt es einen gewaltigen christlichen Friedhof, an dem auch der kleine Soldatenfriedhof aus dem Zweiten Weltkrieg angeschlossen ist. Hier liegen junge Briten begraben, die zwischen 1942 und 1945 gegen die japanischen Aggressoren gekämpft haben.



Irgendwann muss der Friedhof einmal ruhig und weitab von der Metropole gelegen haben. Heute wächst sie wie ein Moloch um die Hügel herum. Man konnte/musste mit dem Auto durch die Gräberfelder fahren, so riesig ist der Friedhof. Über die Soldatengräber führt heute eine Brücke der S-Bahn von Kuala Lumpur. Von wegen Grabesruhe.
Quer durch die Stadt samt dem Gewirr von Autobahnen führte mich das Navi. Nach einer Stunde Fahr und 50 km kam ich im Hotel am Flughafen an; das zeigt ungefähr die Dimension der Hauptstadt Malaysias an. Mich erwartete ein junger Mann der Automietfirma (er hatte schon per WhatsApp angefragt, ob ich früher als die vereinbarten 17 Uhr kommen könnte; ich konnte). Er war froh, dass jetzt auch für ihn das Wochenende beginnen kann.
Morgen früh landet David hier, aus Chennai in Südindien kommend. Wir haben nur zwei, drei Stunden Zeit, bevor wir nach Medan in Nordsumatra (Indonesien) weiterfliegen. Der nächste Tagesbericht kommt also von dort.
Freitag, 25.11.2022: Die indische Überraschung
Eigentlich war der Ausflug nach Muar, einer kleinen Stadt 45 km südöstlich von Malacca, gedacht, um eine sehr typische chinesische Stadt zu besuchen. Sie war mir im Juli aufgefallen: wohlhabend (westliche Ketten von Restaurants, noble Autos überall), aber auch traditionell Chinesisch, mit Shophouses, Suppenküchen und Cafés. So wie Malacca oder Singapur einst waren. Aber die Überraschung kam, als ich in der zugeparkten Innenstadt einen Parkplatz für mich suchte (und zum Glück in einer überdachten Zone fand).

Mitten zwischen Läden und Restaurants stand ein südindischer Tempel. Ich hatte mir fest vorgenommen, in einer chinesischen Suppenküche einzukehren, wo die Nudelsuppe vor Deinen Augen zu bereitet wird, und fand auch eine.


Wer nicht in das dunkle Innere der Shops will, mag Takeaway wählen: Die Suppe wird in einen Plastikbeutel eingefüllt, den man nach Hause trägt. Aber ich zögerte noch, sah zunächst einen chinesischen Laden für allerlei Zubehör zum Hausaltar.


Dann fiel mein Blick auf ein gut aussehenden Restaurant direkt daneben, das Besucher in Malaiisch, Tamilisch, Chinesisch und Englisch willkommen hieß. Obwohl noch nicht hungrig konnte ich diese Gelegenheit nicht auslassen. Das Tages-Special war das Banana Leaf Meal zum Mittag, frühsten ab 11.30 Uhr bestellbar. Es war genau 11.30 Uhr.

Ich bestellte also das Meal (auf dem Foto fehlen noch die später hinzu gekommenen Zutaten wie Dal, Rasam und Papadam) und dazu eine Sweet Lassi – alles ein Genuss und eine Gaumen-Erinnerung an Südindien.


Das ganze leckere Essen samt Lassi kostete 15 Ringgit, rund 3,50 €. Ich wanderte anschließend noch ein wenig durch die Innenstadt und war begeistert, dass es überall Rampen gab, wo Stufen waren.




Muar ist aber auch eine Künstlerstadt. Ganze Straßen sind mit Wandmalereien und Installationen geschmückt. Nach einer guten Stunde machte ich mich auf den Rückweg. Mein Tank war leer, also galt es an einer Petronas-Tankstelle aufzufüllen. Benzin kostet hier 0,45 Euro. Wo kann man einen Tank für etwa 12 € auffüllen?
Donnerstag, 24.11.2022: Sonne und Bares für Rares
Nach der ersten Halbzeit bin ich gestern Abend (bei uns in Malaysia waren es da viertel vor Zehn) zurück in mein Domizil gefahren. Zum Glück, das „Mitleid“ der Deutschland-Fans im Portuguese Settlement wäre wohl deprimierend gewesen. Dennoch war es toll, mit den Einheimischen und ihren Familie das Spiel anzuschauen. Dazu schmeckte das Essen super gut, das Personal sprach untereinander Portugiesisch.




War der Himmel gestern grau, dafür die Temperaturen geradezu mild, so ist heute die Sonne mit aller Macht hier an der Nähe des Äquators zurück. Dafür ist der Himmel blau, was die Fotos schöner aussehen lässt.
Ich bin mit dem Auto in die Altstadt gefahren, in der ich inzwischen jeden Laden und jedes Café kenne. Die Gegend um die Jonker Street ist wirklich einer der schönsten chinesischen Altstädte in ganz Asien. Im Gegensatz zu Juli, als ich kurz nach der Covid-Öffnung hier war, sind die Kulturtouristen aus aller Welt jetzt zurück, aber immer noch in bescheidenem Ausmaß.






Kitsch, Kunst und Historie seit der Ming-Dynastie, als die ersten chinesischen Händler hier siedelten, liegen eng beieinander. Von der Residenz der Sultane, später von Portugiesen, Holländern und Briten trennt dieses Viertel der Malacca River. Der ist heute mit Ausflugsbooten schiffbar und hat auf beiden Ufern schöne Spazierwege (River Walks).








Ich konnte nicht widerstehen und begab mich in einen Antiquitätenladen besonderer Art nahe des Cheng Hoon Teng-Tempels: Wild in Regalen verteilt liegt Ming-Porzellan (1403-1644), dazu allerlei Krimskrams aus fünf Jahrhunderten. Die kauzige Besitzerin hatte ich schon im Juli kennen gelernt, sie konnte sich an mich erinnern. Bevor ich eintrat, räumte sie das Hundegitter weg (ihre malaiischen Kunden hätten Angst vor Hunden), dann desinfizierte sie meine Hände und ich trat in das Halbdunkel des kleinen Ladens ein. Ich kam gleich zur Sache: Das Ming-Porzellan, das schon ihr vor 18 Jahren verstorbener Vater überall in Malaysia aufgekauft hatte, sei für mich unerschwinglich. Man muss dazu sagen, dass die Chinesen damals weitgehend Gebrauchsporzellan nach Südostasien lieferten. Die berühmten Vasen für zehntausende Euro waren für Europa bestimmt.
Aber es gäbe doch sicher erschwingliches für meinen schmalen Reise-Geldbeutel. Ja, ja man könne über einen Discount sprechen. Aber selbst Suppenschalen kosten locker über 1000 Euro und kleinste Medizingefäße immer noch zwischen 300 und 400 Euro, gerade einmal Eierbecher groß.
Wie es mit der Qing-Dynastie (1644-1912) sei, fragte ich. Ein entsprechendes Schild stand zwischen ganz hübschen kleinen Stücken aus weiß-blauem Porzellan. Alles Unikate. Und wirklich, sie fand etwas sehr Originelles, was ich auf knapp unter hundert Euro runter handelte: eine Opium-Dose aus Porzellan. Sie wurde zur Aufbewahrung des Rauschgifts während des infamen Krieges der Briten gegen China in den 1840er Jahren benutzt. Aber sie akzeptierte nur Cash, also musste ich um die Ecke zum ATM, um mit meiner Euroscheckkarte Geld abzuholen. Ich kam zurück und erlebte eine Überraschung. Sie habe mit ihrem Bruder telefoniert, mit dem sie zusammen den Laden des Vaters betreibt. Der habe ihr geraten, einem solchen Kunden aus Übersee, der in wenigen Monaten zum zweiten Mal in den Laden gekommen sei, ein Stück Ming-Porzellan zu schenken (!). Und so erhielt ich einen kleinen Porzellandeckel mit Ming-Motiven aus der Zeit um 1600, der mit rund 300 Euro ausgezeichnet war, umsonst. Er passt in der Größe gut zu der Opium-Dose.


Nicht so sehr die Hitze, sondern die stechende Sonne trieb mich zurück in mein Apartment. Aber das Erlebnis in der Altstadt „made my day“.
Mittwoch, 23.11.2022: Der Monsun ist zurück
Heute Morgen gab es bedeckten Himmel. Nach zwei sonnigen Tagen ist der Monsun zurück gekommen. Und wie, ich hatte in der Nacht ein donnerndes Geräusch gehört und dachte an ein tieffliegendes Flugzeug. Aber es war wohl eine Windhose, gefolgt von Starkregen. Einige Marktstände wurden dabei zerstört (sieh Foto unten).

Die Straßengräben waren mit Wasser gefüllt, als ich mein „Besuchsprogramm“ mit einer Tour nach Tanjung (= Kap) Kling begann. Das liegt ca. 10 km nördlich des Stadtzentrums. Hierhin hatte ich mit meinen Freund Harald 1979 eine Tour gemacht, durch Reisfelder und Fischerdörfer – weit außerhalb der Stadt. Heute ist alles zusammen gewachsen, der Übergang von Stadt zu Dorf nicht mehr zu erkennen. Am Beispiel der Moschee von Tanjung Kling lässt sich das erahnen.


Versteckt hinter einem Friedhof liegen Grab und Gedenkstätte eines frühen Helden aus dem Sultanat von Malacca. Viele Straßen in Malaysia sind nach Hang Tuah benannt, der wesentlich zum schnellen Aufstieg des Sultanats zum Machtzentrum im frühen 15. Jahrhundert beigetragen hat (und so die Portugiesen auf sich aufmerksam machte).



Um sein Grab herum erzählen Bildtafeln Leben und Wirken des Staatsmanns in Dienst der ersten beiden Sultane von Malacca. Solche Figuren sind wichtig zur Identitätsbildung im unabhängigen Malaysia.





Von Tanjung Kling ließ ich mich vom Navi in die Innenstadt, an den Fuß des Bukit China führen. Hier war ich schon oft, aber richtig wahrgenommen hatte ich den Kenotaph zum Gedenken an die ermordeten Chinesen unter japanischer Besatzung von 1942 bis 1945 noch nicht. Auch er ist ein wichtiger Bezugspunkt im Verständnis des multi-ethnischen Malaysias.



Er liegt versteckt hinter dem Perigi Raja, einem Trinkwasserbrunnen aus der Zeit des Sultanats, der dann auch den Besatzungsmächten Portugal und Niederlande als Reservoir diente und von einer Mauer gesichert wurde.
Als Kristallisationspunkt des modernen Malaysia und als Brückenkopf chinesischer Zuwanderung und Präsenz in Südostasien kann man die Erinnerung an die Besatzung Japans nicht hoch genug einschätzen. Sie wird in der heutigen chinesischen Staatsphilosophie und Außenpolitik immer wieder zitiert. Melaka hat einen besonderen Stellenwert im chinesischen Anspruch auf das Südchinesische Meer.
Ich fuhr weiter ins Portuguese Settlement und habe mich zwei Stunden mit den Fischern unterhalten. Sie luden mich zum Kaffee ein, draußen bei den Booten auf der Promenade, dazu mehr im Blog fullcircle712.com.


Fußball und das Leben der Community waren die Themen. Wenn es trocken bleibt, fahre ich heute zum Public Viewing des Japan-Spiels dorthin (eigentlich könnte ich laufen, denn die Siedlung ist auf Sichtweite von meinem Domizil).
Dienstag, 22.11.2022: Auch Pannen müssen sein
Bis jetzt hatte alles fast zu gut geklappt, aber als ich heute Morgen mit dem Auto losfahren wollte, blinkten die Armaturen – Zeichen für „leere Batterie“. Ich warte noch auf den Servicedienst der Automietfirma, aber Großes vor hatte ich heute sowieso nicht. Jedenfalls hatte der Morgen gut begonnen, mit einem Sonnenaufgang aus meinem Fenster.

Der Monteur kam nach zwei Stunden mit einem dicken Pickup, stellte fest, dass ich wohl das Licht angelassen hatte und lud die Batterie schnell wieder auf. Ich hatte nichts bemerkt, aber das muss der Jetlag gewesen sein.
Ich bin die Küste nach Norden entlang gefahren, wo es gewaltige Landaufschüttungen im Meer gibt. Aus Melaka soll ein zweiten Dubai entstehen, mit Geld (und Baufirmen) aus China und Singapur. Nach gut drei bis vier Stunden unterwegs, samt Walk in der schwülen Hitze, reicht es. Probiere heute Abend mal den Pool in unserem „Palast“ aus.


Bei 2 Grad heute Morgen in meiner Heimat fühlt sich die Hitze gleich ganz anders an. Aber die Architekten dieser Großanlage haben das Design so festgelegt, dass zwischen den beiden Flügel (siehe Foto oben) Wind zirkuliert. Genauer: Sie nutzen die Festland/Meer-Zirkulation zur Kühlung, damit war es im Poolbereich so angenehm, wie bei uns an einem normalen Sommertag.
Montag, 21.11.2022. In Melaka – wieder „Zuhaus“

Den wunderschönen Blick aus meinem Apartment auf die Straße von Malacca konnte ich schon im Hochsommer genießen, Grund zurückzukehren. Die Mietwagenfirma hatte mir versprochen, ein Auto zum Hotel in Kuala Lumpur zu bringen, „11 a.m.“ Wer kam zu spät? Der junge Fahrer steckte im Stau und musste noch tanken, bevor er vorm Hoteleingang anhielt. Er hatte ein Fahrrad im Kofferraum, mit dem er ins Büro zurück fahren konnte.
Meine SIM-Karte für Asien funktionierte noch nicht, so musste ich per GPS und der guten Beschilderung aus der Flughafenregion in Sepang über die AH2 Richtung Süden fahren. Die ist mautpflichtig, ich erhielt an der Mautstelle ein Plastikkärtchen, mit dem ich dann eine gute Stunde später an der Ausfahrt Ayer Keroh 11,56 Ringgit bezahlen musste. Es war dichter Verkehr und zum Glück gab es keinen Monsunregen – das Handy hatte vor Überschwemmungen auf der Fahrtroute gewarnt.
An der Aeon Mall am Stadtrand von Melaka machte ich Station, um Dinge zur Selbstversorgung in meinem Apartment einzukaufen: Butter, Käse, Wurst, Tomaten, Bananen, Milch, Thunfisch und dergleichen. Kaffee hatte ich aus Deutschland mitgebracht, im kleinen Supermarkt am Fuß dieses Betonriesen gibt es den Rest: Toast, Mineralwasser und vor allem – Bier (in Dosen). Alles in allem mehr als stolze Preise, wesentlich teurer als bei uns! Kein Wunder, dass Malaien nur am Frischmarkt einkaufen oder gleich in einer der vielen Garküchen Essen gehen. Die Inflation hier muss erheblich sein.
Im Brieffach des Apartments lag der Schlüssel, mein Auto konnte ich im 6. Stock parken, mit Zugang zu den Lifts. Vollbepackt mit Koffer, Einkaufstüten und Rucksack schleppte ich mich in die kleine Wohnung im 25. Stock. Aus der Badewanne kann ich den Weltschiffsverkehr durch die Meeresstraße beobachten – ist mal was anderes. Ansonsten bin ich schnell eingerichtet…



Sonntag, 20.11.22. In Kuala Lumpur angekommen
Der Flug von Singapur in die Hauptstadt von Malaysia dauerte nur 40 Minuten, die Sonne stand schon schräg über der Straße von Malacca, als wir in KL landeten – im Low-budget Airterminal KLIA2. Das ist die Home Base von AirAsia (von der später auf der Reise noch häufiger die Rede sein wird). Man läuft sich tot bis zur Passkontrolle und landet anschließend in einem Einkaufszentrum, in dem der Ausgang nicht markiert ist.

Einen ATM finden ist auch eine Kunst. Aber dabei fand ich auch einen Foodcourt mit einem Stand für frische Suppen. Man konnte sich aus einem riesigen Angebot Gemüse, Nudeln und Fleisch aussuchen. Das Ganze wird vor dir gekocht und mit Deiner Wunschbrühe übergossen – ein Genuss. Da ich immer noch in meinen deutschen Winterklamotten steckte, war das zudem noch Schweiß treibend.
Ein Grab-Fahrer brachte mich hier ins Hotel in Flughafennähe. Eine junge chinesische Malayin empfing mich an der Rezeption und übte, meinen Namen richtig auszusprechen. Besser kann (und freundlicher) kann man nicht empfangen werden. Welcome to Malaysia, stand am Flughafen. Indeed!
Samstag, 19.11.22. Auf geht’s
Novemberwetter, zuhause grieselte es gestern, in Hamburg dagegen sonnig und frostig. Noch im Hotel am Flughafen, aber um 14.40 Uhr geht’s los Richtung Asien. In Corona-Zeiten muss man an Dinge jenseits von Pass und Flugticket denken: Corona-Apps und digitale Einreiseformulare.

Auf dem Handy habe ich MySejahtera (Malaysia) und PerduliLindungi (Indonesien) installiert und online die Singapore Arrival Card ausgefüllt. Bin gespannt, ob davon irgendetwas kontrolliert wird. Für Dubai und Thailand sind keine Apps vorgesehen.



Eigentlich sollten die digitalen Impfzertifikate der EU auf dem Handy ausreichen, aber man weiß nie. Die Corona-Lage ist in allen Ländern Südostasiens einigermaßen entspannt, aber das kann sich schlagartig ändern.
Sonntag, 20.11.22, Dubai kurz nach Mitternacht
Drei Stunden sind tot zu schlagen, bevor es nach Singapur weiter geht. Dem deutschen Wintereinbruch bin ich jetzt komplett entkommen, es sind draußen noch 29 Grad. Die Jungs drüben in Qatar tun mit leid.

Der Flughafen ist ein einziger Kosmos von Nationalitäten und Kulturen. Dutzende Maschinen aus Europa kommen an, ebenso viele verteilen die Passgiere in alle Himmelsrichtungen: über den Pol an die US-Westküste, über Zentral- nach Ostasien und über den Indischen Ozean nach Süd- und Südostasien.
Das Flugzeug aus Hamburg war voll – so viel zur Krise in Deutschland. Aber hier im Terminal ist erstaunlich wenig los. In zwei Stunden geht es weiter auf den 7-Stunden-Flug nach Singapur. Neben mir saß ein junger asiatisch stämmiger Software-Ingenieur. Der fliegt zurück nach Brisbane und hat von hier noch einen 10-stündigen Non-stop-Flug vor sich.
Sonntag, 20.11.22 Singapur Changi – rein und raus
Der vollbesetzte A380 aus Dubai landete mit einer halben Stunde Verspätung – wir mussten kurz vorm Aufsetzen durchstarten und nochmals eine Runde drehen. Aber die Wege in diesem Riesenflughafen waren zum Glück kurz: der Scoot-Flug nach Kuala Lumpur geht aus demselben Terminal ab. Trotzdem: Singapur Einreise, Koffer in Empfang, Stockwerk hoch, Koffer abgeben, Singapur Ausreise. Das alles ging in einer guten Stunde – was will man mehr.

